Hunde Ernährung: Verdauungsprobleme beim Hund erkennen und lösen

  • Vanessa Klein
  • 10.08.2025
  • Ernährung

Frisst dein Hund mäkelig, hat immer wieder Durchfall oder leidet unter Blähungen?
Häufig stecken dahinter ernsthafte Verdauungsprobleme beim Hund, die unbeachtet bleiben, weil ihre Anzeichen nicht immer offensichtlich sind.
Die richtige Hunde Ernährung und ein gesunder Darm spielen dabei eine zentrale Rolle.


In diesem Beitrag erfährst du, welche subtilen Signale du ernst nehmen solltest, welche Ursachen dahinterstecken können und wie ein klarer Fahrplan aussieht, um deinem Hund mit gezielter Darmsanierung und Ernährungsumstellung nachhaltig zu helfen.


Subtile Anzeichen für Verdauungsprobleme beim Hund

Verdauungsprobleme äußern sich nicht immer sofort durch akuten Durchfall beim Hund. Oft sind es kleine, wiederkehrende Veränderungen, die auf eine gestörte Verdauung oder Futterunverträglichkeit hinweisen:

  • Blähungen und Pupsen

  • Pfotenknabbern und / oder häufiges Kratzen

  • Ohrenentzündungen

  • wechselnde Kotkonsistenz

  • über die Lefzen schlecken

  • morgendliches leeres Erbrechen

  • häufiges hektisches Grasfressen

  • Unruhe oder Rastlosigkeit

  • mäkeliges Fressverhalten

  • unangenehmer Mundgeruch

  • schlechte Fellqualität

Treten eines oder mehrere dieser Anzeichen auf, solltest du genauer hinschauen. Besonders wenn sie regelmäßig wiederkehren.


Häufige Ursachen für Verdauungsprobleme

Die Ursachen für Verdauungsprobleme beim Hund sind vielfältig und oft eng miteinander verknüpft. Manchmal beginnt es mit Zahnschmerzen, die das Kauen erschweren und den Appetit mindern. Häufig steckt aber auch eine Dysbiose, also ein Ungleichgewicht der Darmflora, dahinter. Ebenso können Allergien oder Unverträglichkeiten auf bestimmte Eiweiße oder Futterzusätze zu anhaltenden Beschwerden führen. Auch hormonelle Einflüsse wie Läufigkeit, Scheinträchtigkeit oder hormonelle Störungen spielen bei manchen Hunden eine Rolle. Nicht zu unterschätzen ist Stress, denn psychische Belastung wirkt direkt auf den Verdauungstrakt. In anderen Fällen handelt es sich um chronische Enteropathien, also dauerhafte Entzündungen des Darms, oder um Parasiten wie Giardien und Würmer. Darüber hinaus können auch andere Erkrankungen wie Probleme mit Leber, Bauchspeicheldrüse oder Stoffwechselprozessen die Verdauung beeinträchtigen. Eine präzise Diagnose ist entscheidend, um die tatsächliche Ursache zu finden und gezielt behandeln zu können.


Mögliche Vorgehensweise zur Besserung

Damit dein Hund wieder beschwerdefrei frisst und eine stabile Verdauung hat, empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen:

  1. Blut- und Kotuntersuchungen, um Entzündungen, Mangelzustände, Parasiten und Auffälligkeiten in der Darmflora festzustellen.

  2. Darmsanierung, gezielter Aufbau der Darmflora mit individuell abgestimmten Probiotika und Ergänzungen.

  3. Ernährungsumstellung mit einer Auswahl an Futter, das auf die individuellen Bedürfnisse, Unverträglichkeiten oder Allergien deines Hundes abgestimmt ist.

Mit dieser Kombination lassen sich viele Verdauungsprobleme beim Hund dauerhaft lösen, ohne dass du ständig auf Verdacht das Futter wechselst.


Fazit

Ob mäkeliges Fressverhalten Hund, Durchfall Hund, Blähungen Hund oder andere Verdauungsprobleme, diese Symptome sind oft Signale, dass im Körper etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die passende Hunde Ernährung und eine gesunde Darmflora sind entscheidend, um die Verdauung zu stabilisieren und das Wohlbefinden deines Hundes zu steigern. Wer früh handelt, kann langfristig für mehr Gesundheit, Energie und Lebensfreude sorgen.

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