Kürbis
- Vanessa Klein
- 04.11.2023
- Ernährung
Kürbis
Der Kürbis gehört zu den Kürbisgewächsen (Cucurbitaceae). Ebenso die Zucchini und die Gurke.
Speisekürbisse aus dem Super- oder Biomarkt wie z. B. Hokkaido, Butternut, Bischofsmütze, Muskat- und Spaghettikürbis dürfen auf den Speiseplan des Hundes.
Vorteile:
Der Kürbis bietet eine wertvolle Ergänzung im Speiseplan deines Hundes. Er ist reich an Kohlenhydraten, beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A), Vitaminen (B, C, E), Mineralstoffen und Spurenelemente (Magnesium, Zink, Eisen, Mangan, Kalium) und Ballaststoffen. Zudem ist er kalorienarm und löst selten Allergien aus. Daher kann man ihn auch wunderbar in Diätplänen einsetzen. Außerdem soll er die Abwehrkräfte stärken.
Verarbeitung:
Du kannst den Kürbis roh, gekocht, gebacken oder gebraten servieren.
Wie immer, wenn du Gemüse roh verfütterst, solltest du dieses pürieren um eine maximale Verdaulichkeit zu erreichen.
In Scheiben geschnitten und gebacken eignet sich der Kürbis auch gut als Leckerli.
Der Kürbis sollte nur in Maßen gefüttert werden. Aufgrund der Ballaststoffe kann ein zu viel an Kürbis zu Durchfall führen.
Vorsicht:
Zierkürbisse, Wildkürbisse oder selbst gezüchtete Kürbisse (oder Zucchini´s) dürfen nicht genutzt werden. Sie enthalten Bitterstoffe (Cucurbitacine), welche für den Hund lebensbedrohlich sein können.
Bei Speisekürbissen aus dem Super- oder Biomarkt wurden diese Bitterstoffe rausgezüchtet.
Vor dem Verarbeiten solltest du ein Stückchen rohen Kürbis probieren. Ist dieser bitter, bitte nicht weiterverarbeiten. Hunde haben ca. 1700 Geschmacksknospen (der Mensch ca. 9000), wodurch sie den bitteren Geschmack erst viel später, oder gar nicht, wahrnehem.
Eine Vergiftung erkennst du an folgenden Symptomen:
Durchfall
Erbrechen
erhöhter Speichelfluss
Fieber
Krämpfe
Ruhelosigkeit
Zittern
Mattigkeit
Bewusstlosigkeit
Bei Verdacht auf eine Vergiftung solltest du sofort den Tierarzt aufsuchen.
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